Die Peloponnes-Halbinsel ist das bekannteste
Anbaugebiet Griechenlands für erstklassiges Olivenöl, berühmt
für seinen Wohlgeschmack, seine Farbe und seine positive Wirkung auf die
Gesundheit. Hier gedeihen nicht nur Oliven für die Ölgewinnung sondern auch
wunderbare grosse fleischige Essoliven.
Die zum Teil über hundertjährigen Bäume wachsen auf sehr kargen und steinigen Terrassen auf
einem Küstenstreifen im Süden der Peloponnes. Die Bäume holen ihre Nährstoffe und ihre Kraft in dieser Gebirgslandschaft aus der roten Tonerde.
Die
robusten Bäume liefern die Olivensorte "Koroneiki", aus der ein kräftiges
fruchtiges Öl gewonnen wird. Das felsige Gelände ist für den Einsatz technischer
Hilfsmittel nicht geeignet. Die Bäume müssen in Handarbeit gepflückt werden. Da
die Bäume auch nicht künstlich bewässert werden, behält das Öl sein typisches
Aroma. Die Olivenbäume des Peloponnes werden seit 1987 nach den Richtlinien des
biologischen Landbaus gepflegt und das Öl wird seit 1991 mit Bio-Zertifikat
(Naturland) ausgezeichnet. Es handelt sich um das grösste Bio-Anbauprojekt in
Griechenland. Es enthält weniger als 1% freie Fettsäuren.
Das Öl hat in verschiedenen Tests mit ausgezeichneter Note abgeschnitten. In
der Zeitschrift "Stern" war es sogar eines der besten Olivenöle und in Kärnten
setzten es die Haubenköche 1995 auf den ersten Platz. Die Griechen sind unter
den Olivenproduzenten auf dem dritten Platz, und trotzdem wird eher wenig Öl
exportiert, da der inländische Bedarf sehr gross ist (20 Liter pro Person
jährlich).
Wichtigster Abnehmer des griechischen Olivenöls ist Italien. Aber
daraus wird wohl italienisches Öl.
Unser Olivenöl stammt aus dem Dorf
Arfara, bei Kalamata, und liegt inmitten unzähliger Olivenhaine.